Kategorie: Europa

Tivoli Portopicollo Resort

Riviera-Flair: Mit dem Fünf-Sterne-Hotel Tivoli Portopiccolo Sistiana Resort verstärkt Minor Hotels seine Markenpräsenz in Italien. Juni 2023 eröffnete das erste italienische Haus der Tivoli Hotels & Resorts im Naturreservat der Duino-Klippen am Golf von Triest. Einst Mitglied der Marriott-Marke A Luxury Collection wurde das Resort nun nach monatelanger Schließzeit herausgeputzt und der Service auf hohem Tivoli-Standard verfeinert.

Es liegt nur 20 Autominuten vom Flughafen Triest entfernt; in rund einer halben Stunde erreicht man das Zentrum der charmanten Hafenstadt und in 90 Minuten Venedig. 58 Zimmer und Suiten sowie 73 Apartments begeistern mit Blick auf die Adria und den mondänen Yachthafen. Zu den Highlights der terrassenförmigen Anlage gehören sechs Pools, ein hoteleigener Beach Club, ein 3.600 Quadratmeter großes Spa mit Außen- und Innenpool, mehreren Saunen und Dampfbädern sowie ein Fitnesscenter.

Für kulinarische Vielfalt sorgen vier Restaurants und zwei Bars. 1.200 Quadratmeter Veranstaltungsfläche erstrecken sich über das Hotelgelände sowie einen Pavillon in Strandnähe und runden das Angebot gelungen ab.

„Mit der wunderschönen Lage an der Adriaküste und erstklassigem Service eignet sich das Hotel für Geschäftsreisende und Freizeitgäste gleichermaßen. Der luxuriöse Yachthafen vor der Haustür und das kulturelle Angebot in der Region machen das neue Haus zu einem besonders attraktiven Standort.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Team von Investire“, kommentierte Dillip Rajakarier, Group CEO Minor International und CEO Minor Hotels, der Muttergesellschaft von Tivoli Hotels & Resorts. Federico Velluti, Head of Hospitality Investire SGR, fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz, dass das Hotel unter der Marke Tivoli wiedereröffnet und den Komplex bereichern wird. Wir glauben, dass wir hier durch die Partnerschaft mit Minor Hotels eine neue attraktive Destination erschaffen, die Luxus in bester Lage und in einem besonderen natürlichen Setting zelebriert.“

www.tivolihotels.com/en/tivoli-portopiccolo-sistiana

Tivoli Doelen | Amsterdam

Das Tivoli Doelen Amsterdam Hotel eröffnete im Frühjahr 2023 als erstes Haus der Tivoli Hotels & Resorts in den Niederlanden. Es gilt als das älteste Hotel der holländischen Hauptstadt und liegt im Zentrum, direkt an den Grachten in einem klassizistischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert.

Das Haus bietet eine persönliche und sehr individuelle Atmosphäre und punktet insbesondere mit seiner Lage direkt am Kanal. Eng verbunden ist das Anwesen mit Rembrandt Van Rijn, dem berühmten niederländischen Maler des Barock, der in unmittelbarer Nachbarschaft lebte.

Unaufdringlich findet sich seine Kunst im Hotel und lässt Gäste in die Geschichte eintauchen, denn das Haus beherbergt die Originalwand, an der sein 1642 fertiggestelltes Hauptwerk „Die Nachtwache“ damals 70 Jahre lang hing. In der Rembrandt Suite findet sich heute ein perfektes Duplikat des Gemäldes, das Original befindet sich im berühmten Rijksmuseum. Aber auch die nach Kaiserin Sisi benannte Empress Suite sorgt mit ihrem einzigartigen C-förmigen Design, das die Aussicht auf die Grachten maximiert, für einen unvergesslichen Aufenthalt. Elisabeth von Österreich verbrachte zu Lebzeiten mehrere Aufenthalte im Hotel.  

Inspiriert vom Goldenen Zeitalter der Niederlande und der einzigartigen Atmosphäre Amsterdams vereint das Interieur die Eleganz der alten Welt mit modernem Service und dem besonderen Tivoli-Touch. Die 81 Superior-Zimmer und Suiten bieten einen Blick auf die Grachten oder die Stadt. In Pastelltönen gehalten, mit roten Farbtupfern und warmem Holz kombiniert, schafft das Design eine entspannte und zugleich lebendige Atmosphäre.

Für besten Schlafkomfort sorgen die neuen, hochwertigen Betten samt passender Bettwäsche. Die großzügigen Marmorbäder sind mit den luxuriösen Produkten der französischen Marke Lalique ausgestattet. Gäste, die die Stadt zu Wasser erkunden möchten, starten die Bootstour am eigenen An- und Ableger direkt vor dem Hotel.

Im Erdgeschoss und mit Blick auf die Gracht punktet das Restaurant Omber mit einer kreativen, holländischen Fusionsküche in leger-exklusivem Flair. Inspiriert von der hohen Handwerkskunst der Pigmentherstellung, die Rembrandt Van Rijn für seine nur 14 Farben umfassende Palette verwendete, steht daher eine seiner meistgenutzten Farben, Omber, charakteristisch für seine Kunst. Jedes Gericht auf der Speisekarte enthält ein Element, das von seiner Farbgestaltung und den Lieblingsgerichten des Künstlers inspiriert ist. So zum Beispiel Hering und Essiggurken, das vom Omber Küchenteam mit dem niederländischen Namen Rembrandt Pauze neu kreiert wurde. Das langsam eingekochte, holländische Kalbfleisch mit Pastinaken, Karotten und Portulak wird mit Cartuxa-Wein aus der Region Alentejo verfeinert und ist eine Anspielung an die portugiesische Herkunft der Marke Tivoli.

Für die Omber Bar wurden mehrere charakteristische Cocktails mit Jenever, dem typisch holländischen Gin, kreiert, auch dieser ein Lieblingsgetränk Rembrandts. Viele der Mixed Drinks werden mit einem lokalen Jenever-Hersteller, Wynand Fockink, hergestellt, der ein ähnliches Destillationsverfahren verwendet wie im Goldenen Zeitalter Amsterdams. Der Signature-Cocktail „Night Watch“ basiert auf einem überlieferten Rezept aus dem 17. Jahrhundert, das in den Archiven des Hotels entdeckt wurde. Er wird mit Jenever, Kaffeelikör, Sirup und Kirschbitter zubereitet. Täglich um 16.30 Uhr lädt die Omber Bar zum Aperitif und bietet Gästen einige lokale Tropfen zum Probieren und Genießen an.

Kunst, Kultur, Kulinarik und authentische Erlebnisse prägen die Identität der Tivoli Hotels & Resorts und somit fügt sich das bisherige NH Collection Doelen als neues Tivoli Doelen Amsterdam Hotel mit seiner reichen Geschichte ideal in das Portfolio ein. Mit seiner besonderen Lage direkt an den Grachten kann das Hotel seinen Gästen eine Reihe von Touren direkt vom Hotel aus anbieten, die am Dock des Hauses starten und auch dort wieder enden. So können das Ijsselmeer, die Grachten der Stadt aber auch die Kleinstadt Oudekerk aan de Amstel erkundet werden.

Bei der geführten Tour „Auf den Spuren Rembrandts“ entdecken Gäste sein Wohnhaus samt Atelier aber auch Gebäude, die er in seinen Werken verewigt hat. So etwa die gotische Kirche Zuiderkerk und die Künstlergilde De Waag, eines der ältesten Gebäude der Stadt. Untermalt mit Geschichten aus Rembrandts Leben erfahren die Teilnehmer:innen der Tour auch Details über seine Verbindung zum Doelen-Gut, das 1642 „Die Nachtwache“ in Auftrag gab. Ein weiteres, sehr exklusives Erlebnis können Gäste des Hotels dank der Partnerschaft mit dem Rembrandthuis-Museum buchen: ein Abendessen im Rembrandt-Haus mit einem Menü, kreiert vom Team des Omber Restaurants.

Im März 1933 in Lissabon gegründet, heißen die Tivoli Hotels & Resorts im Monat des 90-jährigen Bestehens der Marke nun ihr erstes Hotel in Amsterdam willkommen und feiern im Laufe des Jahres das Jubiläum mit vielen Veranstaltungen und besonderen Gästeerlebnissen. „Wir freuen uns, das jüngste Mitglied der Marke Tivoli Hotels & Resorts zu werden“, so Ludo de Jong, General Manager des Tivoli Doelen Amsterdam Hotel. „Das historische Boutique-Hotel wird eine perfekte Ergänzung zum Tivoli-Portfolio sein, ein Haus, in dem sich das Savoir-faire der Marke mit dem lokalen Touch Amsterdams in Bezug auf Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse und Küche verbindet.“

www.tivolihotels.com/en/tivoli-doelen

Mamula Island | Montenegro

Relaxte Stunden an der Adria: Auf Mamula Island in Montenegro ist die Sommersaison in vollem Gange. Nach der Eröffnung des Luxushotels am 1. April 2023 genießen Gäste nun auch die neue Beach Bar mit Service am eigenen Strand sowie das auf den Felsen thronende Sun Deck Restaurant. Der Besuch lohnt sich hier vor allem bei warmen Temperaturen und klarer Sicht, um die atemberaubende Weite des Meeres oder romantische Sonnenuntergänge zu erleben.

Ein weiteres Highlight ist auch das gerade eröffnete Spa im Turm des ehemaligen Forts. Ob Entschlackung im Dampfbad oder in der Sauna, Entspannung in der Salzgrotte, Schweben und Loslassen im Floatingbecken, der Körper kommt hier zur Ruhe. Verschiedene Anwendungen wie maßgeschneiderte Massagen oder Ganzkörperrituale gehen auf individuelle Bedürfnisse ein. Zu den Signature Treatments gehört zum Beispiel die Herbal-Cleansing-Body-Behandlung mit einer sanften Reinigung, gefolgt von einer Massage mit handgefertigten Steinen und revitalisierenden Ölen.

Weiterhin ist das Hotel in seinem ersten Sommer Gastgeber eines vielfältigen Unterhaltungsprogramms aus Musik, Kultur und Ausstellungen.
Im gesamten Spa wie auch in den Zimmern werden Produkte der Schweizer Naturkosmetik-Marke annané eingesetzt, deren ausgewählte Wirkstoffe eine hohe Verträglichkeit für jeden Anspruch gewährleisten. Für Yoga, Klang- und Energieheilung bieten zwei Ritualräume die ideale Atmosphäre – der Mensch steht hier ganzheitlich im Fokus. Außerdem dienen mehrmals wöchentlich stattfindende Ganzkörperworkouts der Aktivierung sämtlicher Muskeln. Einen außergewöhnlichen Moment erleben Gäste bei einem frühmorgendlichen Ausflug zur Meditation in die nahegelegene blaue Grotte.

Wer einen ruhigen Tag am Strand plant ohne diesen zum Essen zu verlassen, bestellt einen Picknickkorb und bekommt kleine Köstlichkeiten direkt zur Sonnenliege geliefert. Darin enthalten sind von der Cote d’Azur inspirierte Spezialitäten aus der Region, wie frischer Ziegenkäse in Olivenöl mit Garrigue-Kräutern und Pan Bagnat Sandwich mit frischen Crudités, konfiertem Thunfisch und hartgekochtem Ei, begleitet von einer gekühlten Flasche Rosé. Das Schauspiel Meer, Sonne, Wind und Natur zeigt sich in spektakulärer Weise auf dem Sun Deck. Sonntags ist hier Barbecue-Zeit: Einmal wöchentlich locken Spezialitäten direkt vom Grill wie frisch gefangener Fisch oder Oktopus mit Kartoffeln und gegrilltem Gemüse auf die Open Air Terrasse.

In seiner ersten Sommersaison wartet das Hotel außerdem mit einem vielseitigen Unterhaltungsangebot auf. So zeigen heimische Künstler und Nachwuchstalente die lebendige Kultur des Balkans bei Ausstellungen und Events. Über den Sommer verteilt findet die Veranstaltungsreihe Artists in Residence statt. Inspiriert von der Natur und von heimischer Architektur, Ritualen und kulturellen Besonderheiten, ermöglichen die Ausstellungen den Gästen interaktive Begegnungen und zeigen eindrücklich was Mamula Island ausmacht. Musikalisch wird es an mehreren Terminen bei der Konzertreihe Mamula Operosa. Hier treten montenegrinische und internationale Operntalente auf und geben Kammerkonzerte, Gitarren- und Klaviersoli sowie modernen Tanz zum Besten.

Mamula Island ist eine restaurierte Festung aus dem 18. Jahrhundert, die in ein Boutique-Luxushotel umgewandelt wurde. Die kleine Insel liegt am Eingang der Bucht von Kotor in Montenegro – einer UNESCO-Weltkulturerbestätte. Mit 32 edlen Zimmern und Suiten, einem Spa, drei Restaurants, vier Bars, drei Pools, einer Sonnenterrasse und einem Strand heißt das Hotel ab März 2023 erste Gäste
willkommen. Als ein Ort der Begegnung soll zudem eine Gedenkstätte an die Vergangenheit des Forts erinnern. Die Gedenkstätte wird Hotelgästen und Einheimischen ganzjährig offenstehen. Die Bucht von Kotor mit ihren beeindruckenden Steilhängen und der türkisenen Adria eignet sich für
Erholungssuchende und Aktivurlaubende gleichermaßen. Im Nordwesten des Landes gelegen, gilt sie als idealer Ausgangspunkt für Strandurlaub, Bootstouren und Ausflüge in die umliegenden Nationalparks Biogradska Gora und Lovćen sowie in die alte Königsstadt Cetinje.

https://www.mamulaisland.com

Cape of Senses | Gardasee

Einfach mal sein. Den Blick in die Ferne schweifen lassen, das Glitzern des größten Sees Italiens auf sich wirken lassen und der einzigartigen Melodie der Umgebung lauschen – darauf freuen sich Gäste ab 14 Jahren ab sofort im Cape of Senses, das am 8. Juli 2023 in Torri del Benaco am Ostufer des Gardasees eröffnete.

Dort, wo der Seeblick am schönsten ist, begeistert das Spa-Hideaway mit seiner Lage auf einer Landterrasse zirka 200 Meter über Seehöhe sowie einem Ausblick, der der Natur eine beeindruckende Bühne bietet. Doch auch die inneren Werte überzeugen mit 55 stilvollen Junior Suiten und Suiten, dem à la carte Restaurant Al Tramonto, der edlen Osteria La Pergola, einer Bar sowie dem holistischen Senses SPA. Absolutes Plus hier: Alle Bereiche verfügen über Seeblick und im weitläufigen Garten kommen Körper und Geist in Balance. Die naturverbundene und unaufdringliche Architektur des Fünf-Sterne-Hotels trägt die Handschrift der renommierten Südtiroler Hotelarchitekten Hugo und Alessia Demetz, DemetzArch. Inspiriert von den Gegebenheiten des Ortes setzen sie auf ein harmonisches Farbkonzept mit dezenten Tönen, eine diskret-atmosphärische Beleuchtung sowie überwiegend regionale Materialen. Besondere Individualität und Identität verleihen dem Cape of Senses Möbel und Lampen, die großteils auf Basis von Entwürfen von Alessia Demetz in Handarbeit exklusiv für das Hotel hergestellt wurden. Eine Übernachtung kostet ab 470 Euro für zwei Personen in einer Junior Suite inklusive Frühstück; die Mindestaufenthaltsdauer beträgt drei Nächte.

Auch die Gastronomie des neuen Adults-Only-Luxushotels bildet das Bestreben, Hotellerie und Natur harmonisch zu verbinden, gekonnt ab. Den Teller versteht der junge, aufstrebende Küchenchef Francesco Pavan dabei als Bühne für die kulinarischen Schätze Italiens und die lange Kochtradition des südeuropäischen Landes. Dabei fokussiert sich Pavan mit seinem Team in der Osteria auf Gerichte, deren regionale Besonderheiten er ganz gezielt in Szene setzt.

Die Wertschätzung für das Wesentliche und für das Brauchtum seines Landes sind für Pavan auch die Grundpfeiler seines Konzeptes für das Restaurant Al Tramonto. Saisonale, regionale und mit Bedacht sorgfältig ausgewählte Produkte begeistern dort durch raffinierte und innovative Zubereitung und überraschende Kombinationen. Beide Restaurants liegen in der obersten Etage und bezaubern mit einem 180-Grad-Seeblick für unvergessliche Sonnenuntergänge über dem Lago.

Sinnlich und harmonisch, kraftvoll und energetisierend – so lässt sich das Senses SPA bestens beschreiben. Sowohl das klare, einladende Design, aber vor allem das sorgsam kuratierte Spa-Menü sprechen alle fünf Sinne nachhaltig an. Die Signature-Treatments passen sich der jeweiligen Jahreszeit an und zeichnen sich vor allem durch die Verwendung von ätherischen Ölen aus Heilpflanzen und Wildblumen, individuelle Techniken und den Einsatz speziell entwickelter Klänge aus. Als Pflegelinie kommen die Produkte der italienischen Naturkosmetikmarke MEI, Migliori Erbe Italiane, zum Einsatz. Diese widmet sich seit 1988 einem wissenschaftlichen Wellbeing-Ansatz, der ganz auf natürliche Rohstoffe setzt, die in schonender Kaltextraktion ohne Zusatz von Alkohol und chemischen Lösungsmitteln von Hand verarbeitet werden. Ein beheizter Innen- und Außenpool, ein Sportpool, eine finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad sowie ein exklusiver Private Spa ergänzen das sensorische Spa-Konzept ideal. Darüber hinaus sorgen geführte Meditationen und Yoga-Sessions – im Sommer unter freiem Himmel – für inneres Gleichgewicht.

Die Naturverbundenheit und Italien-Liebe der Gastgeber zeigt sich auch in den Aktivitäten. Zu den Erlebnissen zum Staunen und Zurücklehnen, die die hoteleigene Concierge ganz den Wünschen der Gäste gestaltet, zählen beispielsweise eine E-Vespa-Tour inklusive Picknick zwischen Olivenbäumen, ein privater Segeltörn zur Halbinsel San Vigilio oder die Besichtigung eines der ältesten Zitronengewächshäuser der Region auf den Spuren des norditalienischen Limoncinos. Aktive entdecken lokale Handwerker und Manufakturen mit einem Guide auf dem E-Bike.

Mit unvergesslichen Aussichten auf den 200 Meter tiefer liegenden Gardasee befindet sich umgeben von 10.000 Quadratmetern Garten das elegante Fünf-Sterne-Adults-Only-Hotel Cape of Senses in Torri del Benaco. Das exklusive Hideaway mit nur 55 Suiten verfügt über eine Bar, ein à la carte Restaurant, eine Osteria sowie ein Spa mit sieben Behandlungsräumen und weitläufiger Saunalandschaft. Im weitläufigen Garten laden Ruhebereiche mit Sonnenliegen, ein 25-Meter-Sportpool und eine Yogaplattform zum Entspannen und Bewegen ein. Um mit der Umgebung zu verschmelzen, erstreckt sich das Luxushotel über drei Etagen; große Fensterfronten im Eingangs- und Barbereich holen die Natur nach innen. Alte Olivenbäume und eine üppige mediterrane Vegetation verteilen sich über das gesamte Grundstück. Das Cape of Senses liegt am Ostufer des Gardasees, nahe dem bezaubernden Ort Torri del Benaco und ist nur eine halbe Autostunde von Verona entfernt.                                             

www.capeofsenses.com

Anatara Plaza Nizza

Debüt in Nizza: Anantara Plaza Nice Hotel brilliert als elegante Neueröffnung –
Architektur-Juwel an der Côte d’Azur.

Das 19. Jahrhundert erleben: Im glanzvollen Ambiente der Belle Époque erstrahlt das Anantara Plaza Nice Hotel ab sofort als eines der geschichtsträchtigsten Häuser an der französischen Mittelmeerküste. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten eröffnet das Fünf-Sterne-Haus in einem denkmalgeschützten Gebäude an der bekannten Promenade des anglais am Strand von Nizza. Das 175 Jahre alte Anwesen empfängt seine Gäste mit 151 luxuriösen Zimmern und Suiten, viele mit Terrasse oder Balkon mit Meerblick, einem neuen Anantara Spa, einem stilvollen Rooftop Restaurant und Bar mit grandiosem Panoramablick auf die Baie des Anges
und die Altstadt von Nizza sowie einem Seminarbereich mit sechs Tagungsräumen und einem Ballsaal.

Das historisch-elegante Interior verbindet den neoklassizistischen Stil des
ursprünglichen Hotels, das 1848 als erstes Luxushotel in Nizza eröffnet wurde, mit modernen Einflüssen. Für die Gestaltung verantwortlich zeichnen unter anderem das preisgekrönte Londoner David Collins Studio, der französische Architekt Jean-Paul Gomis und das TBC Studio aus Madrid. Das Anantara Plaza Nice Hotel befindet sich rund 20 Fahrminuten vom Flughafen Nizza entfernt.

Daniela Cesarei Photography

Inspiriert vom Glitzern des Mittelmeers und der mediterranen Umgebung, kombinieren die Zimmer und Suiten des Anantara Plaza Nice Hotels raffinierten Komfort mit exklusiven Anantara-Elementen. Die mit Marmor verkleideten Innenräume mit Blick auf das Meer oder die umliegenden Gärten sind in Pastelltönen gehalten und schaffen so eine ruhige Atmosphäre, angeregt durch Akzente aus Holz und Gold. Für besonders viel Platz und Privatsphäre steht
Gästen die 75 Quadratmeter große Presidential Suite im fünften Stock zur Verfügung. Mit bodentiefen Fenstern und einer großzügigen Terrasse lädt sie zum Sonnen oder auch zu privaten Feiern ein.

Daniela Cesarei Photography

Kulinarisch verwöhnt das hoteleigene Restaurant SEEN by Olivier auf dem Dach im sechsten Stock des Hauses. Mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick genießen Gäste hier Köstlichkeiten aus der Mittelmeerregion wie Seeigel oder Austern, zubereitet unter der Leitung des portugiesischen Chefkochs Olivier da Costa. Zudem serviert die Kaviar- und Champagnerlounge Les Colonnades in der Lobby frische Meeresfrüchte, Häppchen und lokale Gerichte sowie Wein, zusätzlich zu einem Afternoon Tea à la Niçoise. Entspannung finden Gäste im exklusiven Anantara Spa mit fünf Behandlungsräumen, einem Hammam und einer Sauna wie auch im 24-Stunden-Fitnesscenter. Das Spa setzt auf die regenerierenden Kräfte der Natur und verwendet eine maßgeschneiderte Kollektion exklusiver Massageöle, die mit
ätherischen Ölen aus der nahegelegenen Parfümhauptstadt Grasse hergestellt werden.

Neben Nizza selbst mit seinem pulsierenden Nachtleben, spannenden Museen und ausgiebigen Shoppingmöglichkeiten, bietet das Anantara Plaza Nice Hotel für Unternehmungslustige einige Highlights, darunter die Tour „Auf den Spuren von Coco Chanel“ zum offiziellen Urlaubsort der berühmten Designerin, abgerundet von einer Weinverkostung in einem der ältesten Weingüter Frankreichs, das Château de Cremat.

www.anatara.com/plaza-nice


Gravetye Manor

Auf einem 400 Hektar großen Grundstück im ländlichen Sussex und doch nur 20 Autominuten vom Flughafen London-Gatwick entfernt, residiert umrahmt von prächtigen Gartenanlagen eine echte Oase der Ruhe und des Friedens: Gravetye Manor. Das vor über 400 Jahren erbaute elisabethanische Herrenhaus mit seinen 17 Zimmern und Suiten nebst einladenden Salons ist die perfekte Verkörperung eines englischen Landsitzes.

Was Gravetye Manor so außergewöhnlich macht, ist die Schönheit, die von außen kommt. Wer hier logiert, wohnt in der Wirklichkeit einer großen Gartentheorie. Denn hier lebte von 1884 bis 1935 „the Genius of the English flower garden“: William Robinson.

Gravetye Manor wurde 1598 von Richard Infield für seine Frau gebaut – in solidem Stil, geprägt von einer schlichten Würde, die „voller Schönheit, Ruhe, Weite und Luft“ war. Das hatte Robinson gesucht, als er Gravetye Manor kaufte. Und das findet der Reisende, hier zu Gast, heute noch: violette Wasserfälle von Glyzinien, purpurfarbene Hügel aus Hechtrosen, Dutzende rosa Steppenkerzen. Zwischen Rittersporn, Skabiosen und immer wieder Rosen wuchern Indianernesseln. In verschwenderischer Üppigkeit wachsen die Stauden, überschwemmen den gepfalsterten Weg, der gen Süden vorbei an violetter Katzenminze, dunkelblauem Lavendel, pflaumenfarbenen Iris bis zum Teehäuschen führt. Von hier aus schweift der Blick über eine sanft abfallende Wiese gen Osten zu einem kleinen See, der, eingerahmt von Wasseriris, Pompesel und Mädesüß, schimmernd daliegt.

Nach Robinsons Tod 1935 verwilderte das Gartenreich. Die Nachmieter besaßen weder Robinsons Geld für 15 Gärtner noch dessen kenntnisreiche Liebe. 1958 kaufte der Engländer Peter Herbert das Anwesen, verwandelte das Haus in einen exklusiven Country Club mit Hotel und brachte den Garten wieder zum Blühen. Er richtete sich dabei nach den Pflanzlisten Robinsons, dessen Name zu dieser Zeit nur noch unter Spezialisten bekannt war. Die Rekonstruktion kostete Unsummen. Herbert pflanzte Bäume, rekonstruierte Blumen- und Kräutergarten und fand dabei die Bestätigung für Robinsons Thesen.

Gravetye Manor ist ein bezaubernder Ort, sowohl nahe an London als auch weit genug von jeglicher Hektik entfernt. Die 17 Zimmer und Suiten sind in englischen Landhausstil eingerichtet und verfügen über jeden erdenklichen Komfort. Tee wird auf silbernen Tabletts im Salon mit offenem Kamin oder im Garten serviert und im preisgekrönten Restaurant – ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern – kredenzt die Brigade gehobene englische und internationale Küche. Dabei werden Produkte aus dem hauseigenen Gemüse-, Obst- und Kräutergarten immer wieder genussvoll in Szene gesetzt.

www.gravetyemanor.co.uk

William Robinson und die Gärten von Gravetye Manor

„Das Einschnüren chinesischer Füße ist nur halb so irrsinnig wie das vorsätzliche Verkrüppeln der göttlich schönen Baumsilhouetten.“ Mit Sätzen wie dieser Art wurde ein Mann reich, der konträr zum viktorianischen Trend, Garten nicht als zurechtgestutztes Kuriositätenkabinett exotischer Pflanzen begriff. So reich, dass er sich 1884 „Gravetye Manor“ kaufen konnte.

Was uns heute als Inbegriff englischer Gartenästhetik erscheint, war gegen Ende des 19. Jahrhunderts Provokation pur. Und William Robinson ein „heiliger Sankt Georg, der den abscheulichen Drachen der Beete zerschlug, um den wahren Genius des englischen Gartens zu befreien“, so ein Gartenhistoriker um 1960. Weniger theatralisch: Robinson kritisierte die Exzesse viktorianischer Gartenmode. Er verabscheute zurechtgestutzte Bäume und Büsche, hasste Teppichbeete, die aussahen wie „Kränze und Nieren, wie Fledermäuse, kopulierende Schmetterlinge, Sterne und Würstchen, Herzen und Kommas, Monogramme und Würmer, gefüllt mit tropischem Unkraut in den scheußlichsten Farben“. Seine Antwort auf all das war „The Wild Garden“.

William Robinson war eine bemerkenswerte Figur. Ein begabter, ehrgeiziger Selfmademan aus einfachen Verhältnissen. Der gelernte Gärtner verließ mit 22 Jahren (1861) seine Heimat Nordirland, ging nach London, arbeitete für die Royal Botanic Society und machte sich schnell einen Namen in seinen Berufskreisen. Er reiste viel, fuhr nach Frankreich, in die Schweiz und USA, vor allem aber durch England. Seine Leidenschaft gehörte heimischen Stauden und Obstgehölzen in den Cottage-Gärten, aber auch Pflanzen, die, von Planthuntern ins Land gebracht, in einer naturgemäßen Umgebung wuchsen. Für ihn besaß das unendlich mehr Charme als der teure Prunk viktorianischer Blumen-Kunst.

Kritik und Ideen waren so neu nicht, doch Robinson war ihr bester Promoter. Als unternehmerisches Talent wechselte er bald in den Journalismus, wurde Autor und Verleger. Eines seiner 19 Bücher und sein bestes, „The English Flower Garden“ (1883), avancierte zur Bibel progressiver Gärtner. Größere Publizität verschafften ihm Magazine. Allein „The Garden“ verlegte er 29 Jahre, bis er die Zeitschrift schließlich der Grand Lady der gemischten Rabatte, Gertrude Jekyll, übergab. Der Journalismus und sein unsentimentaler Sinn fürs Geld machten Robinson wohlhabend. 1884 kaufte er Gravetye Manor, das er im Laufe der Jahre zum stattlichen Landsitz vergrößerte. Aus dem irischen Gärtnerjungen war ein Country-Gentleman geworden. Und endlich konnte er seine Theorie vom „Wild Garden“ in die Praxis umsetzen.

Das Bilbao in Barcelona

Kutteln, Wein und Gastlichkeit

Es gibt ja eine eiserne Faustregel für Urlaube im nicht-englischsprachigen Ausland: Ist die Speisekarte neben der Landessprache noch in englisch, deutsch, französisch, italienisch und japanisch verfügbar, am besten sofort weitergehen. Touristenfalle! Barcelona ist natürlich voll von solchen Läden. Überteuerte Tapas-Bars, Kaschemmen, die horrende Preise für mittelmäßige Paella und billigsten Fusel einfordern. Also gilt auch im wunderschönen Barça: Lieber ein wenig auf die Pirsch gehen. Den Katalanen hinein in die dunkelsten Gassen folgen. Auf Insider-Tipps vertrauen. Oder einfach Glück haben. Es gibt sie nämlich auch in der Strandmetropole zuhauf, die echten Gastronomie-Erlebnisse, die wirklichen kulinarischen Offenbarungen, die eben nicht in jedem Reiseführer angepriesen werden wie das 4 Gats oder jede noch so schäbige Kneipe, in der sich Hemingway einst besinnungslos gesoffen hat.

Eines davon ist das Bilbao in der kleinen, unscheinbaren Calle del Perill 33. Hier, umzingelt von Fitnessclubs, Tanzschulen und dem anstrengend hippen Generator Hostel, versteckt sich einer der lukullischen Höhepunkte der Stadt. Seit über 60 Jahren im Familienbesitz und fast ebenso lange eine der beliebtesten Adressen für klassisch-katalanische Kochkunst, empfängt heute Pere Valls Isart seine Stammgäste. Seine Mutter wie auch seine Großmutter waren Köchinnen, der Patron ist heute die gute Seele des Stadtteils Gracia, ein passionierter Gastgeber mit einem kapitalen Grinsen. Sicher, auf Nachfrage gibt es hier auch eine englische Fassung der Speisekarte; bei unserem Besuch an einem Freitagabend im März wird aber klar: die hat hier niemand in der Hand, also zücken auch wir lieber die kulinarischen Wörterbücher und radebrechen uns direkt ins Herz der Belegschaft. Lieber schlecht spanisch/katalanisch als gut englisch sprechen, so lautet auch hier die Devise. Kommt eigentlich überall auf der Welt gut an.

Vor uns nahmen hier schon Prominente wie Alan Rickman Platz, allesamt angelockt durch Mundpropaganda und den ausgezeichneten Ruf eines der bemerkenswertesten Restaurants der Stadt. Klassisch soll es sein, also bestellen wir zum katalanischen Hauswein zunächst mal einen der ganz großen Klassiker im Bilbao, der Isart zufolge niemals von der Speisekarte verschwinden wird: Cap i pota, katalanische Kutteln als sämiger Eintopf mit Kartoffeln und Tomatensoße. „Sehr gute Wahl“, nickt der Kellner anerkennend, auch über den Ochsenschwanz in Rotwein scheint er offensichtlich sehr zufrieden. Kein Wunder: Für beide Gerichte ist das Bilbao bekannt, die Kutteln sind zart, der Ochsenschwanz kommt als großes Stück am Knochen und verzückt mit zartem Fleisch in kräftiger Soße.

Die Artischocken mit gebratenem Speck gehen zwischendurch immer, wer es etwas fettiger mag, wird auch in die Schweineohren, traditionell mit gedünsteten Pilzen gereicht, zu goutieren wissen. Die entlocken aber nicht mal dem Kellner ein „ausgezeichnete Wahl“ und dürften selbst viele Gourmets überfordern. Wer hätte gedacht, dass so ein Schweineohr praktisch nur aus Knorpel und Fett besteht? Gut, ein Tierarzt wahrscheinlich, aber den hatten wir nicht dabei. Deswegen gibt es auch keinen strengen oder mitleidigen Blick, als das Schlachtfeld auf dem Teller abgeräumt wird. Schnell noch den hausgemachten Flan bestellt und, ja: schon wieder verliebt.

Tja, das mit dem Verlieben fällt in dem kleinen, lauten Lokal mit den vielen Bildern an den Wänden eh leicht. Die gelöste Stimmung, das friedliche Miteinander, der charmante Service bilden die ideale Leinwand für einen tollen Abend. Nach dem Essen noch ein Bier oder zwei und dem genussvollen Schnattern der umliegenden Tische zuhören, bevor wir uns wieder in den kleinen dunklen Gässchen der Altstadt verlieren. Und das nächste gastronomische Geheimnis aufspüren.

www.restaurantbilbao.com

The Jugged Hare – London

Der Jugged Hare in London – wo der Hase im Pfeffer liegt

Es gibt mehr Pubs unter Londons trüben Wolken als man in einem Leben besuchen kann. Jeder Versuch, an der Bar eines jeden noch so versteckt liegenden Pubs ein Ale zu schlürfen und über das Wetter zu debattieren, wird in der britischen Metropole zum vergeblichen Lauf gegen die Zeit. Wie so oft, trennt sich aber auch hier rasch die Spreu vom Weizen. Die meisten Pubs an der Themse gehören längst einem großen Unternehmen. Taylor Walker oder Fuller erhalten zwar viele wunderbare alte Gebäude aus viktorianischer oder gar elisabethanischer Zeit, bieten aber Convenience-Food aus der Tiefkühltruhe, wo früher Dickens oder Shakespeare tranken. Das ist in Ordnung für ein ordentliches Pint auf dem Weg ins Theater. Aber damit hat es sich auch schon.

Bei den Gastropubs ist das ein wenig anders. Hier gehören mittlerweile auch viele einer Kette an, setzen aber noch vermehrt auf Individualität und vor allem frische Ware. The Jugged Hare ist eine solche Ausnahme im labyrinthinen Pubwesen der Hauptstadt, ein Kleinod nicht nur in Sachen Architektur, Dekor und offener Küche. Als Teil der City of London in einer ansonsten eher unattraktiven Umgebung gelegen, offenbart sich hinter der geräuschlos schwingenden Tür ein Stück beste englische Küchenkultur. Von verwöhnten Londonern nicht umsonst raunend als Top-Adresse für Wild weitergegeben, sorgt die Speisekarte zur Saison für unfassbare Gaumenfreuden ungezähmter Natur.

Kaninchenleber oder gleich ein ganzer Rücken vom Kaninchen, Taube oder Entenherzen wandern in lukullischer Prozession an unseren Tisch, wahlweise heruntergespült mit einem kräftigen Ale oder einem Tropfen von der erstaunlich sauber sortierten Weinkarte – in London nicht unbedingt obligatorisch. Marktfrischer Fisch, eine Menge Schalentiere und natürlich die Rotisserie, in der allabendlich ein Ferkel seine röstenden Runden dreht und im Ganzen serviert wird, sind ebenfalls Alltag im Jugged Hare, einem dieser raren Orte, an dem die weltoffene Pub-Gemütlichkeit mit ihrem lebhaften Geschnatter auf erstklassige Küche trifft. Herrje, selbst die Preise sind überaus angemessen, wenn man bedenkt, in welcher Stadt man sich gerade aufhält. Ach ja: Jugged Hare, also Hasenpfeffer, gibt es nicht immer auf der Karte. Aber dann kommt man eben einfach mehr als einmal.

www.thejuggedhare.com