Franz Weber: Ein echter Pfälzer Bub, Gastgeber aus Leidenschaft, erfolgreicher Netzwerker und ein rastloser Reisender

Ein Portrait von Sigrun Heinrich

Als „Lieblingskellner der High-Society“ hat ihn Udo Walz – einst Berlins regierender Friseur – gerne tituliert. Und tatsächlich hatte Franz Weber aus der beschaulichen Pfalz schon viele Prominente aus aller Welt und auch Hollywood-Stars am Tisch sitzen: Madonna, Caroline von Monaco, Elton John, Sean Connery, Leonardo di Caprio, Elon Musk, Helmut Kohl und Angela Merkel. Für die amerikanische Pop-Diva Jennifer Lopez diente der Mittvierziger sogar als Privatbutler.

Der Platz am Kachelofen, das ist der Ort, an dem man sich gern fallen lässt, wo nicht nur Leib und Seele Nahrung finden, sondern auch der Geist entspannt. In diesem Wohlgefühl und bei einem guten Glaserl Wein lässt es sich vortrefflich über die Fragen des Lebens reden, für die man oftmals ein bisschen tiefer in der eigenen Lebensgeschichte graben muss, um oft überraschende Antworten zu finden: Franz Weber über seinen jahrelangen Dauerlauf im Hamsterrad der Karriere, über prominente Persönlichkeiten und gesundheitliche Nebenwirkungen.

Schon als Kind träumte Weber von der großen weiten Welt, um der provinziellen Enge seiner pfälzischen Heimat zu entfliehen. Nach der Grundschule verbrachte er mehrere Jahre im strengen Jesuiteninternat St. Blasien nahe der Schweizer Grenze. Doch das viele Latein war ihm schnell zu trocken, die Anforderungen der international-renommierten Klosterschule waren ihm zu streng, die Noten doch eher verhalten. 1996 startete Weber eine gastronomische Ausbildung in der luxuriösen Schwarzwälder Karriereschmiede „Bareiss“ – eine wegweisende Entscheidung: Seine Biografie liest sich heute wie eine erstklassige Menükarte: Luxusherbergen in England, Italien, Österreich, der Schweiz und Deutschland schmücken seine Vita. Dazu wurde er in den letzten 20 Jahren mit unzähligen Preisen und Auszeichnungen bedacht, unter anderem vom „Gault Millau“, der „Frankfurter Allgemeinen“, dem Service-Award von American Express, den Genießer-Magazinen „Feinschmecker“, „Falstaff“, „Sehnsucht Deutschland“ und vielen mehr.

„Franz Weber gehört zu den Führungskräften, die sich durch ihre Identifikation mit unserem Beruf und ihr Engagement weit hervorheben und die man nur noch selten findet!“

Hermann Bareiss – Hotelier

Seine Freizeit verbringt Weber meistens mit Reisen rund um den Globus und mitten hinein in den Zentren des guten Geschmacks. Getreu der Devise „A change is as good as a rest“ lässt er immer wieder Erlebnisse und Eindrücke in seine Arbeit einfließen. Was er sieht und ihm gefällt, setzt er um. Nicht auf die billige Tour. Nicht als Imitat. Sondern als Übersetzung.

2014 bündelt Weber seine Erfahrungen, Kontakte und Aktivitäten und schafft das Onlinemagazin TEXTOR („Textor“ ist die lateinische Übersetzung von „Weber). Mit großem Erfolg. Das Portal genießt in seiner Zielgruppe einen hervorragenden Ruf und gewinnt kontinuierlich an Beliebtheit und Reichweite. Nebenbei schreibt er Kolumnen für gastronomische Fachzeitschriften, Restaurantempfehlungen und Reisereportagen für Gourmetmagazine.

Eine weitere Leidenschaft Webers sind hochkarätige Veranstaltungen. Der berühmten Lebensfreude eine Bühne zu bereiten, bedeutet für ihn immer, über das Kulinarische hinaus zu denken: „Das Ziel jeder Kunst ist das Vergnügen“, ist sein Leitmotiv. Ein Bankett für Adlige richtet er ebenso galant aus wie die Hochzeit von Daimler-Chef Dieter Zetsche.

Ein pompöses Picknick für die Unternehmergattin im Weinberg? Kein Problem. 2007 holt er die Band „Fools Garden“ mit ihrem Nummer-1-Hit „Lemon Tree“ im Rahmen ihrer Deutschlandtournee in seine pfälzische Heimat und richtet „nebenbei“ seit vielen Jahren regelmäßig kulinarische Events mit Sterne- und TV-Köchen aus. Legendär die Weinparty-Reihe „fine-wining“ (2015) mit renommierten Spitzenwinzern in stetig wechselnden Locations.

2016 ist er mit seinem kongenialen Kumpel Andreas Kunze Initiator und Gastgeber des „Die Besten der Pfalz“-Awards mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer als Schirmherrin. Im Frühjahr 2018 reist er im Auftrag eines Milliardärs mal für zwei Wochen nach Barcelona, um die Fertigstellung dessen prächtiger Neubauresidenz zu begleiten. Dort schult er das künftige Personal auf 5-Sterne-Niveau und organisiert die pompöse Einweihungsfeier.

„Es gibt viele Menschen, die gerne das Adressbuch Webers hätten, denn der rastlose Pfälzer ist in vielen Kreisen bestens vernetzt. Weber ist bodenständig, barock-pfälzisch, ohne Allüren und Extravaganzen. Seine Ausstrahlung ist raumfüllend. Seine Fähigkeiten, Menschen zu erobern, seine unglaublich gewinnende, für sich einnehmende, von jedermann ungefragt respektierte Präsenz, die bei aller Autorität zugleich eine enorme Liebenswürdigkeit ausstrahlt, ist eine selten Gabe.“

Wolfgang C. Ehrensperger | Chefredakteur Reisemagazin „abenteuer & reisen“

Die bodenständige Grundhaltung Webers spiegelt sich mittlerweile auch in einer gesünderen Lebensweise wider. „Viele viele Jahre Gastronomie, meist sechs Tage die Woche, 12-14 Stunden täglich unter Strom, das fordert eine hohe Leidensfähigkeit“. Auf knapp 130 Kilo schnellte der Zeiger der Waage in Spitzenzeiten nach oben. Bluthochdruck, hohe Cholesterin- und Blutzuckerwerte waren die Folge. 30 Kilo hat er in den letzten Jahren abgespeckt. Askese ist ihm trotzdem ein Fremdwort, auf Genuss will er nicht verzichten. Da ist er Pfälzer durch und durch.

Von Kind auf ist Weber der Umgang mit berühmten Zeitgenossen gewohnt. Aufgewachsen im pfälzischen Neuleiningen als Sohn eines ausgezeichneten Kochs und einer charismatischen Winzertochter wurde im das Gastgeber-Gen regelrecht in die Wiege gelegt. Im elterlichen Restaurant gaben sich in den 80er- und 90er-Jahren prominente Zeitgenossen aus Politik, Wirtschaft und Showbiz die Klinke in die Hand.

Gewährt uns der Vielgereiste einen Blick durchs prominente Schlüsselloch? Ein paar kleine Anekdoten aus der beruflichen Schatztruhe vielleicht? Weber lacht und erzählt, ohne wirklich viel preiszugeben. Diskretion ist für ihn Ehrensache: „Sean Connery und Elon Musk haben mich schwer beeindruckt. Jennifer Lopez durfte ich während ihrer Berlin-Visite zur Bambi-Verleihung 2000 für 48 Stunden als privater Butler dienen, das war ziemlich angstrengend aber unglaublich aufregend! Für Madonna bin ich 1000 Kilometer mit dem Auto gefahren, um ihre Lieblingsrosen zu besorgen und Andre Agassi habe ich im Nieselregen durch mein mittelalterliches Heimatdorf geführt. Leonardo di Caprio war ziemlich locker. Er hat wochenlang bei uns in Rom während der Dreharbeiten zu „Gangs of New York“ gewohnt. Mit einem großen Steak – medium gebraten – und einer Cola light (mit Eiswürfel!) war er glücklich. Und seit Helmut Kohl hatte ich alle deutschen Kanzler und natürlich die Kanzlerin am Tisch sitzen. Auch Olaf Scholz, da war er allerdings noch Finanzminister“.

TEXTOR – Das Portal der exzellenten Adressen

„Von der Wohlstands- zur Wohlfühlgesellschaft. Das ist der Trend. Wohlgefühl in allen Lebenslagen, zu leben wissen. Und umgeben von schönen Dingen. Wir Menschen lieben Luxus, weil wir gar nicht anders können. Luxus tut uns gut!“

Franz Weber

Franz Weber, der weitgereiste Experte für Lifestyle und kultivierte Gastlichkeit, der PR-Fachmann mit ausgewiesener Expertise und sein Team sind Genussmenschen. Sie lieben die schönen Dinge des Lebens: Kulinarik, Reisen, Wein, tolle Hotels, urgenütliche Wirtshäuser und erstklassige Produkte, die das Leben noch lebenswerter, noch bunter, noch spannender machen.

Weber stellt auf einem Onlineportal TEXTOR extravagante i-Tüpfelchen für alle Wein- und Feinschmecker, für Flaneure und Entdecker, Hotelenthusiasten und Reisewillige bereit, die das Besondere abseits des Alltags schätzen. Das geschieht in Wort und Bild, in stimmigen und stimmungsvollen Portraits, verfasst von Fachjournalisten und Fotografen, die ihr Handwerk verstehen und in den genannten Themenfeldern zu den Arrivierten ihrer Zunft gehören.